Investigating Hot-Carrier Effects using the Backward Monte Carlo Method
ausgeführt zum Zwecke der Erlangung des akademischen Grades eines
Doktors der technischen Wissenschaften unter der Leitung von
Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Hans Kosina
E360 - Institut für Mikroelektronik
eingereicht an der Technischen Universität Wien
Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik
von
Dipl. Ing. Markus Kampl
0925977 / E 786 710
Krallgasse 23, 1220 Wien
Wien, im April 2019
Abstract
Hot carrier effects are a severe reliability concern in state-of-the-art transistors. Carriers with high energies influence the lifetime of MOSFET devices through the generation of defects in the gate dielectric. Any physically based
model for hot-carrier-degradation requires a detailed description of the high-energy-tail of the energy distribution function (EDF). The EDF in a semiconductor device is determined by the Boltzmann transport equation which can
be solved by the Monte Carlo (MC) method. Calculation of the high-energy-tail of the EDF using the traditional forward MC method, however, is very time-consuming. To overcome this problem, a stable backward MC method
has been developed and implemented. If the carrier-energy of interest is high, a forward trajectory is very unlikely to gain so much energy, whereas in the backward method only these unlikely trajectories are considered, and no
computation time is wasted with the vast majority of trajectories that do not gain the required energy. This fact allows the calculation of the drain current of a MOSFET in the entire sub-threshold region including the leakage
current in the off-state. Symmetric current estimators are proposed which produce less statistical error than the non-symmetric ones. The significant difference compared to the original version of the backward method is that the
transition rates for the backward trajectories are chosen to adhere to the principle of detailed balance. This property guarantees the stability of the numerical method and allows for a clear physical interpretation of the estimators.
By assuming a Maxwellian distribution at an elevated temperature for the initial points of the backward trajectories, the method will generate more sampling points at higher energies. This method of statistical enhancement
reduces the statistical error of quantities that depend on the high-energy tail of the EDF. The different estimators and their properties have been evaluated by simulations of an n-channel MOSFET. Strongly varying quantities can
be resolved quickly over many orders of magnitude, such as the sub-threshold current and the EDF.
It is commonly accepted that electron-electron scattering alters the EDF and thus plays a vital part in physics-based hot-carrier degradation models. In this work, we assume an equilibrium distribution for the partner electrons.
This model is suitable to describe the interaction of channel hot electrons with a reservoir of cold electrons in the drain region of a MOSFET. The single-particle scattering rate has been formally derived and implemented for both
full-band and analytic band structure models. The scattering rate for the parabolic band approximation is obtained by analytic integration. The full-band scattering rate needs to be pre-calculated and stored for the MC simulations.
It has been shown that the transition rates obtained from this model obey the principle of detailed balance. Thus, the presented model predicts a Maxwellian tail at high energies also in the presence of electron-electron scattering.
Kurzfassung
Heiße Ladungsträger stellen ein schwerwiegendes Zuverlässigkeitsproblem in modernen Transistoren dar. Ladungsträger mit hohen Energien beeinflussen die Lebensdauer von MOS Transistoren durch die Generation von Defekten
im Gate-Dielektrikum. Jedes physikalische Modell der Degradation durch heiße Ladungsträger (engl. hot-carrier-degradation ) benötigt eine detaillierte Beschreibung des Hochenergiebereiches der Ladungsträgerenergieverteilung.
Diese Verteilung wird durch die Boltzmann-Transport-Gleichung bestimmt, welche durch eine Monte Carlo (MC) Methode gelöst werden kann. Bei der Berechnung des Hochenergiebereiches der Verteilung mittels der
herkömmlichen Vorwärts-MC Methode wird jedoch sehr viel Rechenzeit benötigt. Um dieses Problem zu lösen, wurde eine stabile Version der Rückwärts-MC Methode entwickelt und implementiert. Wenn die zu untersuchende
Ladungsträgerenergie hoch ist, wird eine herkömmliche Vorwärts-Trajektorie diese Energie nur sehr selten erreichen. In der Rückwärts-Methode jedoch werden nur diese unwahrscheinlichen Trajektorien berücksichtigt. Somit wird
keine Rechenzeit mit dem Großteil der Trajektorien verschwendet, welche die benötigte Energie nie erreichen. Diese Eigenschaft der Rückwärts-Methode führt dazu, dass man für einen MOS Transistor den Drainstrom im gesamten
Sub-Threshold Bereich bis hin zum Leckstrom im ausgeschalteten Zustand berechnen kann. Es werden symmetrische Stromschätzer vorgestellt, die einen geringeren statistischen Fehler aufweisen als die nicht-symmetrischen. Der
wichtigste Unterschied der verwendeten Rückwärts-Methode gegenüber der ursprünglichen Methode besteht darin, dass die Rückwärts-Trajektorien so gewählt werden, dass sie das Prinzip des detaillierten Gleichgewichts einhalten.
Diese Eigenschaft garantiert die numerische Stabilität der Methode und erlaubt eine physikalische Interpretation des Strom-Schätzers. Wenn die Zustände der injizierten Teilchen aus einer Maxwellverteilung mit erhöhter
Temperatur gewählt werden, so besitzen diese Teilchen im Mittel eine höhere Energie. Diese statistische Anreicherung reduziert den statistischen Fehler von jenen Größen, die vom Hochenergiebereich der Verteilungsfunktion
abhängen. Verschiedene Strom-Schätzer und deren Eigenschaften wurden anhand von Simulationen eines n-Kanal MOSFET untersucht. Physikalische Größen können verhältnismäßig schnell über mehrere Größenordnungen
aufgelöst werden, wie etwa der Sub-Threshold-Strom und die Ladungsträgerverteilung.
Es wird allgemein angenommen, dass die Elektron-Elektron-Streuung den Hochenergiebereich der Ladungsträgerverteilung verändert. Dadurch spielt sie eine wichtige Rolle in physikalischen Degradationsmodellen. Die vorliegende
Arbeit nimmt eine Gleichgewichtsverteilung für die Partnerelektronen an. Dieses Modell eignet sich um die Interaktion von heißen Ladungsträgern mit einem Reservoir von kalten Ladungsträgern im Draingebiet eines MOSFET zu
beschreiben. Die Einteilchen-Streurate wurde für analytische sowie numerische Bandstrukturen hergeleitet und implementiert. Die Streurate für ein parabolisches Band kann mittels analytischer Integration berechnet werden. Im
Fall einer numerischen Bandstruktur muss man im Vorfeld für jede MC Simulation die Streurate numerisch berechnen und in einer Tabelle ablegen. Es wurde gezeigt, dass die Einteilchen-Streurate des vorgestellten Modells das
Prinzip des detailierten Geleichgewichts erfüllt. Somit wird er maxwellsche Energieabfall des Hochenergiebereiches durch die Elektron-Elektron Streuung laut diesem Modell nicht verändert.
Contents
List of Figures
List of Acronyms
BMC backward Monte Carlo
BTE Boltzmann transport equation
BZ Brillouin zone
DD drift diffusion
DF distribution function
EDF energy distribution function
EES electron-electron scattering
FMC forward Monte Carlo
HC hot carrier
HCD hot carrier degradation
MC Monte Carlo
MOSFET metal oxide semiconductor field effect transistor