Die Diskretisierung des Randwertproblems ergibt ein nichtlineares algebraisches Gleichungssystem, das in der Form
geschrieben werden kann. ist der Vektor der Variablen oder der Unbekannten des Gleichungssystems.
Abbildung 3.3: Schematische Darstellung des
Zusammenhangs zwischen der Systemmatrix, dem
Rechte-Seite-Vektor, Quantitäten, Variablen und
Kontrollfunktion.
Die Unbekannten einer physikalischen Größe innerhalb eines eines Segments, werden zu einer Quantität zusammengefaßt. Der Lösungsvektor wird mit den Quantitäten aufgebaut:
Ein einzelner skalarer Wert einer Quantität, der einer physikalische Größe an einem Diskretisierungspunkt entspricht, wird als Variable bezeichnet. Üblicherweise sind Quantitäten verteilte Größen und werden selbst wieder als Vektoren von Variablen dargestellt, sodaß für eine Quantität gilt
Dabei ist die Dimension von . Quantitäten für Randbedingungen enthalten mitunter nur eine einzige Variable und ihre Dimension ist demnach .
Die Position einer Variablen innerhalb des Lösungsvektors wird mit der Startposition der i-ten Quantität und der Position j der Variablen innerhalb von bestimmt,
Eine Variable ist also durch das Indexpaar (i,j) eindeutig definiert. Die Gesamtanzahl von Variablen im Lösungsvektor und damit der Rang des Gleichungssystems ergibt sich aus der Summe der Dimensionen der Quantitäten,