Projects Details
Electromigration Simulation | |
Project Number | P18825 |
Principal Investigator | Siegfried Selberherr |
Scientists/Scholars | Hajdin Ceric Roberto Lacerda de Orio |
Scientific Fields | 2521, Mikroelektronik, 40%
2524, Physikalische Elektronik, 30% 1133, Computerunterstützte Simulation, 20% 1114, Numerische Mathematik, 10% |
Keywords | electromigration, interconnect, layout design, physical modeling and simulation, reliability |
Approval Date | 5. March 2006 |
Start of Project | 31. May 2006 |
End of Project | 6. July 2009 |
Additional Information | Entry in FWF Database |
Abstract |
Electromigration is the biggest reliability problem for interconnect structures in modern integrated circuits. Electromigration is the transport of material caused by electric current. It is kind of a ‘time bomb’, which can cause total failure of a circuit at an unspecified time. Electromigration is often accompanied by stress migration, a diffusion controlled process in which the driving force for the transport of material is the gradient of mechanical stress. Highly integrated microelectronic circuits (eg. microprocessors) require dense wiring structures. With the resulting increase in current density, electromigration induced failure becomes a more and more challenging issue. |
Kurzfassung |
Die Elektromigration stellt das größte Zuverlässigkeitsproblem für Verdrahtungsstrukturen in modernen integrierten Schaltungen dar. Unter Elektromigration versteht man einen Materialtransport, der durch elektrischen Strom verursacht wird. Es ist eine Art ‚Zeitbombe‘, welche einen totalen Ausfall des Schaltkreises zu einem unbestimmten Zeitpunkt auslösen kann. Die Elektromigration wird oft von Stressmigration begleitet, einem diffusionsgesteuerten Prozess, bei dem die treibende Kraft für den Materialtransport im Gradienten der mechanischen Spannung begründet ist. Hoch integrierte mikroelektronische Schaltungen (z.B. Mikroprozessoren) verlangen dichte Verdrahtungsstrukturen. Mit der daraus resultierenden Zunahme an Stromdichte, werden Ausfälle durch Elektromigration ein immer kritischeres Problem.Bedeutender Fortschritt wurde durch die Verwendung von Kupfer statt Aluminium als Verbindungsmetall erreicht, weil Kupfer eine höhere Elektromigrationsfestigkeit hat. Andererseits führt die niedrige chemische Affinität des Kupfers zu schnellen Diffusionspfaden entlang der Kupfer/Barriere-Übergänge und fördert dadurch die Keimbildung von Lunkern innerhalb des Verbindungsmetalls. Der Entwurf einer elektromigrationsgerechten Verdrahtungsstruktur ist eine komplizierte Aufgabe, die nicht durch die Anwendung von simplen Regeln gelöst werden kann.Viel theoretische Arbeit wurde mit Bemühungen geleistet, die vielfältigen Phänomene hinter der Elektromigration zu erklären, aber nur ein kleiner Teil davon wurde wirklich in Computerprogramme, die der Entwurf von Verdrahtungsstrukturen unterstützen, umgesetzt und an realen Anwendungen getestet. Im Rahmen dieses Projektes wurden die neuesten physikalischen Modelle evaluiert und mögliche Schwachpunkte erkannt und beseitigt. Die besten Modelle wurden dann in ein allgemeines Simulationsprogramm für die Beschreibung der Zuverlässigkeit moderner Verdrahtungsstrukturen implementiert und an realen Anwendungen verifiziert.Die gewonnenen Erkenntnisse werden die Fertigung von zuverlässigeren integrierten Schaltungen ermöglichen. |
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