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Friedel-Summenregel
Um eine quantitative Vorstellung vom Impulsübertrag
bei der elastischen Streuung von Leitungselektronen zu gewinnen, wollen
wir eine Wahrscheinlichkeitsverteilung der Form
(F.1) |
für
annehmen. (F.1) ist streng gültig für
und beruht auf dem schon oft zitierten BH-Modell. Der mittlere Impulsübertrag
lautet demnach
(F.2) |
wobei
gilt. Bei niedriger Ladungsträgerkonzentration erhalten wir
(F.3) |
sodaß
verschwindet, da
sehr klein wird (minimaler Impulsübertrag). Bei hoher Ladungsträgerkonzentration
ergibt (F.2)
(F.4) |
sodaß die anschauliche Vorstellung einer effektiveren Streuung mit abnehmendem Stoßparamter bei starker Abschirmung der Störstellen durch freie Elektronen bestätigt wird (maximaler Impulsübertrag).