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Beim Entwurf einer Datenrepräsentation, die den Anforderungen des PED
gerecht wird, wurden verschiedene Aspekte berücksichtigt:
- Flexibilität: Es sollen prinzipiell alle sinnvollen,
konsistenten Operationen auf die Daten angewendet werden können.
- Effizienz: Alle häufig auftretenden oder wichtigen Operationen sollen
für n Objekte mit Laufzeitaufwand höchstens O(n*log(n)), möglichst
aber, solange der Programmieraufwand vertretbar bleibt, mit O(n),
ausgeführt werden.
- Handlichkeit: Jedes Objekt im Sinne des PED (neben den
PIF-Objekten auch Punkte, Linien etc., s. Abschnitt 4.2.2)
soll durch einen einfachen Datentyp identifiziert und über diesen
mit Aufwand O(const) angesprochen werden können.
- Modularität: Eine klare Schnittstelle soll die Implementierung
der Bibliothek von ihrer Anwendung trennen. Die Datenstrukturen sollen
von außen nur über Funktionen zugänglich sein (encapsulation).
- Gruppierung: Es soll möglich sein, Objekte unabhängig von ihrem
Typ in Gruppen zusammenzufassen und nach verschiedenen Kriterien auszuwählen
oder zu bearbeiten. Die Implementierung der Gruppierung soll nicht nach
außen sichtbar sein.
Martin Knaipp
Wed Jun 12 15:41:33 MET DST 1996