Die zeitvarianten Halbleitergleichungen bestehen aus den Kontinuitätsgleichungen für die Löcher- und Elektronenkonzentrationen und
und aus der ersten Maxwellgleichung für das elektrostatische skalare Potential sowie das Vektorpotential
welche nach beidseitiger Anwendung des Divergenzoperators und Beachtung der Quellenfreiheit des Vektorpotentials nach der Coulomb-Eichung die Gleichung
ergibt. Die rechte Seite repräsentiert die zeitliche Änderung des elektrischen Feldes und enthält nach Maxwell die Verschiebungsstromdichte
Gleichung (1.4) ist
äquivalent zur zeitdifferenzierten Poissongleichung,
die analog zum vorhergehenden aus der dritten Maxwellgleichung
abgeleitet werden kann [94].
Die zeitvarianten Generations- und Rekombinationsprozesse
und beschreiben den Mechanismus
der Paarerzeugung bzw. -vernichtung von
Elektronen und Löchern in einem Halbleitermaterial.
Für den Ladungsträgertransport sind
Beziehungen für die Stromdichten
in (1.1)-(1.2)
anzugeben. Der Rahmen dieser Arbeit hat sich auf das
klassische Drift-Diffusionsmodell
beschränkt, wobei stets das Modell für nach [96] verwendet wurde.