Die Reduktion einer Matrix auf eine obere Dreiecksmatrix [U+D] kann durch eine Gauß-Transformation mit
beschrieben werden. Die Transformationsmatrizen haben die Form
mit
Umgekehrt gilt
Die Transformationen
sollen zur unteren Dreiecksmatrix zusammengefaßt werden, wobei nun
gilt. Bei einer Implementierung wird die Multiplikation natürlich auf das betreffende reduzierte große System angewendet und die als eindimensionale Felder abgespeichert. Da das reduzierte System
wieder symmetrisch ist ( ), genügt es auch, die untere Hälfte der Koeffizientenmatrix abzuspeichern.
So kann der Speicheraufwand auf nahezu die Hälfte reduziert werden. Stellen mit alten Koeffizienten können von neuen Koeffizienten überschrieben werden, wenn man folgendes berücksichtigt: Da bei dieser Art der Faktorisierung die Zahlenwerte einer Spalte (siehe (4.18)) erst an die gleiche Spalte in abgespeichert werden können, wenn der Eliminationsschritt (Multiplikation der Matrix mit ) abgeschlossen wurde, ist ein temporärer Speicherplatz der Länge für die Spalte anzulegen.