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Die Simulationsparameter
- Ionenart,
- Ionenenergie,
- Implantationsdosis,
- Implantationsfenster,
- Richtungsvektor der Ionen in Bezug auf die Wafer-Oberfläche
(Tilt-Winkel),
- Ionenstrahldivergenz,
- Initialverdrehungswinkel des Targets`` (,,Twist-Winkel),
- Drehung des Targets
- keine Drehung,
- definierte Anzahl von Drehungen (Steps),
- kontinuierliches Rotieren,
- kristallographische Orientierung des Silizium-Wafers und
- Substrattemperatur
werden entsprechend den physikalischen Vorgaben eingestellt. Bei der
Simulation der Ionenimplantation in Gebiete mit kristallinen Materialien muß unbedingt
beachtet werden, daß die Ionentrajektorie durch die beiden folgenden
Parameter entscheidend mitbestimmt wird:
- 1
- den Eintrittspunkt des Ions in das Simulationsgebiet und
- 2
- die aktuelle Position der Target-Atome; darunter fallen die
Kristallstruktur und -orientierung und die thermischen Gitterschwingungen
der Atome.
Daher ist darauf zu achten, daß einerseits die Eintrittspunkte der Ionen
möglichst homogen über den gewünschten Simulationsbereich -- definiert
durch das Implantationsfenster -- verteilt sind, und andererseits keine
Korrelation zwischen den einzelnen Ionen besteht. Das erreicht man am
leichtesten dadurch, daß jeder Eintrittspunkt noch zufällig innerhalb
eines Quadrates mit der Kantenlänge der Gitterkonstanten a
(siehe Abbildung 2.4) verschmiert wird [Hob91b].
Ab diesem Zeitpunkt stehen alle zur Simulation einer Ionentrajektorie
relevanten Daten zur Verfügung:
- Zusammensetzung des Targets, also jenes Materials , in dem
sich das Ion gerade befindet,
- Energie ,
- Startpunkt ,
- und Richtungsvektor des Ions ,
- Temperatur des Substrates T.
Ziel der nachfolgenden Berechnung ist die Bestimmung
- des Endpunktes der Ionenbahn und
- die Ermittlung der Gitterschäden im Siliziumkristall.
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Mon Dec 23 13:09:21 MET 1996