Im Hinblick auf das Rechenzeitverhalten des Simulators spielt neben der aufwendigen Berechnung der Streuvorgänge (siehe Kapitel 3.1.2) auch die Geometriehandhabung eine große Rolle. Grundsätzlich kann man sagen: je komplizierter die Geometrie des Simulationsgebietes ist, desto schwieriger und zeitaufwendiger sind die Geometrieabfragen. Diese Routinen werden benötigt, um das Material zu bestimmen, in dem sich das Ion zu einem gegebenen Zeitpunkt aufhält (Point location).
Speziell im dreidimensionalen Fall muß größter Wert auf die Effizienz des Algorithmus gelegt werden. Dieses Kapitel zeigt, daß hierarchisch aufgebaute Geometrieroutinen (z.B. Octree) bestens dazu geeignet sind, die Abhängigkeit der Rechenzeit von der Komplexität der Geometrie zu minimieren.
Im Folgenden wird jeweils eine Methode für den zwei- bzw.\ dreidimensionalen Fall kurz vorgestellt. Detaillierte Abhandlungen finden sich in [Pre85, Sti93a, Sti93b, Sti94].