Hobler und Simionescu entwickelten eine Beschleunigungsmethode [Hob95b], bei der sie zwischen Ionen unterscheiden, die sich a) in statistischer und b) in einer Channeling-Richtung bewegen. Im Fall a) wird dann die vergrößerte freie Weglänge eines Modells für amorphe Materialien verwendet, wodurch naturgemäß ein Teil der Rechenzeit eingespart wird.
Es liegt auf der Hand, daß die Unterscheidung zwischen den Fällen a) und b) eine zentrale Rolle bei diesem Verfahren spielt (kritische Winkel, siehe Kapitel 2.7.3), und streng darauf geachtet werden muß, daß durch die vergrößerte freie Weglänge keine Stöße mit relevanten Streuwinkeln ausgelassen werden. Damit ist natürlich auch ein nicht zu vernachlässigender Rechenaufwand verbunden.
Die Praxis hat gezeigt, daß dieses Verfahren erst bei höheren Ionenenergien (ca. 100keV) nennenswerte Geschwindigkeitsvorteile bringt [Sim95a]. Die sich zusätzlich ergebenden Ungenauigkeiten sind leider nicht näher untersucht worden.