Eine Reihe von wichtigen Funktionen sind in JANAP als Standardfunktionen vordefiniert. Falls verfügbar wird die Bezeichnung und Definition nach ANSI X3.9-1978 FORTRAN [4] und OENORM A 6406 [115] verwendet.
Die Standardfunktionen sind in folgende Klassen eingeteilt:
Maximal sind 4 Parameter möglich ().
Maximal sind 4 Parameter möglich ().
Diese Funktion wählt je nach Wert des ersten Parameters den Wert des zweiten oder dritten Parameters als Ergebnis aus. Diese Funktion ist für die Auswahl von verschiedenen Funktionen für unterschiedliche Wertebereiche, wie sie z.B. bei der Modellierung benötigt werden, gedacht.
Diese Funktion wählt je nach Wert des ersten Parameters den Wert des zweiten oder dritten Parameters als Ergebnis aus. Diese Funktion ist für die Auswahl von verschiedenen Funktionen für unterschiedliche Wertebereiche, wie sie z.B. bei der Modellierung benötigt werden, gedacht.
Der Absolutbetrag von ist die größte ganze Zahl, die den Absolutbetrag von nicht übersteigt. hat das gleiche Vorzeichen wie x.
Die SQRT Funktion ist nur für Zahlen größer gleich 0 definiert.
Wegen der Eigenschaften der Exponentialfunktion ist in der Regel beschränkt.
ist für alle größer 0 definiert.
ist für alle größer 0 definiert.
wird in Grad angegeben. Wegen der Implementierung der Sinusfunktion ist in der Regel beschränkt.
wird in Grad angegeben. Wegen der Implementierung der Cosinusfunktion ist in der Regel beschränkt.
wird in Grad angegeben. Wegen der Implementierung der Tangensfunktion ist in der Regel beschränkt.
muß im Bereich von bis liegen. Das Resultat wird in Grad geliefert.
muß im Bereich von bis liegen. Das Resultat wird in Grad geliefert.
Das Resultat wird in Grad geliefert.
Wegen der Eigenschaft des Hyperbelsinus ist in der Regel beschränkt.
Wegen der Eigenschaft des Hyperbelkosinus ist in der Regel beschränkt.
muß größer gleich sein.
muß im Bereich von bis liegen.
Je nach Analyse wird ein anderer Wert verwendet:
Syntax für das Element zweig:
In der Topologiebeschreibung (A.4.3) muß zweig ein Zweigname (A.4.2.5) sein. Namen von Kopplungen (A.4.3.8) und Teilschaltungen (A.4.3.12) sind nicht erlaubt.
In Ausgabe-Anweisungen ist zweig ein qualifizierter Zweigname (A.4.2.8) (fehlt die Qualifizierung, wird die Hauptschaltung angenommen).
berechnet den Mittelwert des Signals (Momentanwert) im Zeitintervall bis .
Fehlt oder , so wird der Anfangs- bzw. Endzeitpunkt der Analyse verwendet. Diese Funktion kann nur in Ausgabeanweisungen der Transienten Analyse (A.4.7.3) verwendet werden.
berechnet den Effektivwert des Signals (Momentanwert) im Zeitintervall bis .
Fehlt oder so wird der Anfangs- bzw. Endzeitpunkt der Analyse verwendet. Diese Funktion kann nur in Ausgabe während der Transienten oder STEADY Analyse verwendet werden.
Die Funktion definiert einen idealen Sägezahngenerator mit der Periode , der zum Zeitpunkt zu arbeiten beginnt. Die Amplitude hat den Wert .
Mit Hilfe der Funktion und Tabellen oder Funktionen können beliebige periodische Signale erzeugt werden.
Diese Anweisung ist nur bei der Beschreibung der Schaltungstopologie erlaubt.
Beispiel: Dreiecksignal:
TABLE TDREI(x) = (0,0),(.25,1), (.75,-1),(1,0)FUNCTION DREIECK(S,P) = TDREI(PTIME(S,P))
Die Funktion definiert ein Rechteck- oder Trapezsignal mit der Periode , das zum Zeitpunkt beginnt. Vorher wird der Wert geliefert. Die Amplitude hat den Wert . Der Parameter ist die Steigzeit, die Abfallzeit. Der Parameter gibt die Zeitdauer an, während der Wert erzeugt wird.
erzeugt zum Zeitpunkt eine Flanke mit der Steigzeit . Mit Hilfe der Funktion und Tabellen oder Funktionen können beliebige Impulse erzeugt werden.
Diese Anweisung ist nur bei der Beschreibung der Schaltungstopologie erlaubt.
Beispiel: Trapezimpuls:
TABLE TTRAPEZ(X) = (0,0),(.25,1),(.75,1),(1,0)FUNCTION TRAPEZ(S,L) = TTRAPEZ(EDGE(S,L))
TRISE oder TFALL gibt den Zeitpunkt an, zu dem das Signal x während des Zeitintervalls bis erstmals den Wert lvl überschritten bzw. unterschritten hat.
Hat das Signal x immer einen Wert kleiner oder größer lvl, so hat TRISE den Wert bzw. und TFALL den Wert bzw. .
Fehlt die Angabe von oder , so wird der Anfangs- bzw. Endzeitpunkt der Analyse verwendet.
Diese Funktionen können nur in Ausgabeanweisungen der transienten Analyse verwendet werden (A.4.7.3).
Es wird die Sensitivität, also die partielle Ableitung nach variable, des Ausdrucks ermittelt. variable kann ein Parameter oder ein Zweigwert in der Form B(zweig) sein. Die Funktion ist nur in Ausgabeanweisungen erlaubt. Eine ausführlichere Diskussion befindet sich in A.4.7.6. Diese Funktion ist nur innerhalb einer Analyse-Anweisung erlaubt.
Die DT-Funktion berechnet während der Transienten-Analyse die 1. Ableitung des angegebenen Ausdrucks nach der Zeit. Während aller anderen Analysen liefert DT den Wert 0. Diese Funktion ist nur bei der Beschreibung der Topologie zulässig.