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1.2 Halbleiterlegierungen  

  Man erkannte früh den weiten Variationsbereich verschiedener physikalischer Eigenschaften von Verbindungshalbleitern. Es stellte sich bald die Frage, ob sich denn nicht durch Mischung neue, maßgeschneiderte Eigenschaften erzielen ließen. Insbesonders die Bandlücke (``band gap'') schien höchst interessant, konnte man doch dadurch die optischen Emissions-/Absorptionsspektren in weiten Bereichen verschieben und durch dieses ``band gap engineering'' neue Wellenlängen für optoelektronische Bauelemente erschließen. Tatsächlich sind die meisten dieser binären Verbindungen  sehr gut miteinander mischbar. Nach der Anzahl der beteiligten Spezies (Ionen) nennt man das Mischprodukt eine ternäre  (``ternary'') oder quaternäre  (``quaternary'') Legierung (``alloy'', ``compound''), höhere Anzahlen von Ionen sind nicht üblich.



Christian Koepf
1997-11-11