Zur Verfeinerung von Tetraedern unter der Bedingung der Erhaltung der Elementsqualität wird folgendes Schema verwendet: Die Zerlegung eines Tetraeders besteht aus vier Tetraedern und einem Oktaeder. Die erzeugten Tetraeder befinden sich jeweils an den Ecken des Vaters. Das verbleibende Gebiet ist dann ein Oktaeder (siehe Abb. 5.2). Im Zuge rekursiver Verfeinerung wird ein Oktaeder in sechs kleine Oktaeder, wiederum an den Ecken des Vaters befindlich, unterteilt (siehe Abb. 5.3). Die verbleibenden acht Löcher sind geometrisch dem ``Großvater'' ähnlich. Die erzeugten Oktaeder weisen dieselbe Form wie der Vater-Oktaeder auf (siehe Abb. 5.4). Dieses Schema garantiert also bei mehrfach rekursiver Anwendung mit Ausnahme des ersten Males, daß keine Änderung der bestehenden Elementsformen auftritt.
Zur Diskretisierung der Oktaeder werden diese in 8 Tetraeder mit den jeweiligen Seitenflächen des Oktaeders und einem gemeinsamen Knoten in der Mitte des Oktaeders entsprechend Abb. 5.5 zerlegt.