Die CLS-Unterprogrammbibliothek stützt sich bei den unvermeidlichen Lese- und Schreibzugriffen auf die PAL- und PIL-Schichten des PAI. Wo möglich wurden die leistungsfähigeren PAL-Funktionen verwendet, die bereits eine Reihe von syntaktischen und semantischen Überprüfungen durchführen und meist mit einem Aufruf mehrere zusammengehörige, aber im PIF getrennt abgelegte Daten bewegen.
Nur in Fällen, in denen die entsprechenden PAL-Funktionen entweder zu starke semantische Einschränkungen vorsehen oder zu viele unnötige Operationen mit sich bringen, wurde auf die einfacheren, aber aufwendiger anzuwendenden PIL-Funktionen zurückgegriffen.
Da CLS versucht, nur die benötigten Daten im Speicher zu halten, gibt es für jedes Objekt verschiedene Stufen der Expandierung.
In einer Objektstruktur gibt es Markierungen, in welcher Expandierung das Objekt vorliegt. Ausgenommen davon sind Simplexobjekte, für die die entsprechenden Angaben ihrer Simplexliste gelten.
Die Markierungen sind:
Um die Anwendung der erläuterten Datenstrukturen zu verdeutlichen, wird anhand eines einfachen Datenbeispiels gezeigt, welche Verbindungen tatsächlich aufgebaut sind.
Die Beispieldaten stellen einen zweidimensionalen Ausschnitt eines vordotierten, aber noch nicht weiterverarbeiteten Wafers dar, bestehend aus einem Segment, Dreiecksgitter und konstanter Dotierung (Abb. 4.2).
Abbildung 4.2: Interne CLS-Struktur bei der Repräsentierung
eines Substrates mit Gitter und Dotierung