In Halbleitern ist im Gegensatz zu Metallen der elektronische Anteil
an der gesamten Wärmeleitfähigkeit gering.
Er kann in einem weiten Temperaturbereich vernachlässigt werden
[52].
Das Wiedemann-Franz'sche Gesetz (2.99)
gilt zwar für die Wärmeleitfähigkeit des
Elektronen- bzw. Löchersystems, nicht aber
für die gesamt Wärmeleitfähigkeit des Halbleiters.
bezeichnet die Lorenzzahl der Elektronen.
Im nichtentarteten Halbleiter reduziert sich Gl. (2.99)
(z.B. [52], [153], [192]):
Nach Gl. (3.155) ist eine Funktion des vom dominierenden
Streumechanismus abhängigen numerischen Parameters
[52].
Nur bei sehr hohen Temperaturen oder
Ladungsträgerkonzentrationen liefern die Ladungsträger
einen mit dem Gitter vergleichbaren Beitrag zur Wärmeleitfähigkeit
[71].
Messungen zeigen, daß die gesamte Wärmeleitfähigkeit in Silizium eine Funktion der Temperatur ist [83]:
Die Wärmeleitfähigkeit im Siliziumdioxid ist um ca. einen Faktor
schlechter als in Silizium.
Sie kann als konstant betrachtet werden (
])
[189].