Will man beispielsweise die Poisson-Gleichung über den Heteroübergang hinweg verbinden, so lautet die Bedingung einfach
da das Potential als stetige Größe am Heteroübergang nicht springt. Diese Bedingung ist von grundsätzlich anderer Typologie als bei explizit gegebenem Fluß.
Um auch für den Übergangspunkt /
zur bekannten
Formulierung der Poisson-Gleichung zu kommen, kann man den Fluß
zwischen den beiden Grenzboxen vorerst als
unbekannt ansetzen. In einer Formulierung mit allgemeinen Variablen
lauten die Gleichungen:
Aus diesen drei Gleichungen kann man den unbekannten Fluß
eliminieren und erhält das System
Indem man Gleichung 6.27 benutzt, um zum Beispiel die Variable
aus allen anderen Gleichungen zu eliminieren, erhält man
in (6.28) für die Variable
eine wohlbekannte Form der
Poisson-Gleichung.
Geometrisch betrachtet, wurden dabei also die beiden Boxen diesseits und jenseits des Übergangs zusammengelegt, unter der Nebenbedingung 6.27. Der unbekannte Fluß ist aus den Gleichungen verschwunden, er kann jedoch implizit aus Gleichung 6.25 oder 6.26 jederzeit bestimmt werden, falls das notwendig ist.