Neben ist auch die Selbstresonanzfrequenz wichtig, da für
der Induktor kapazitiv wird. Meistens beginnt allerdings
schon weit unterhalb von abzufallen, weshalb (Frequenz
wo auftritt) und (Frequenz mit ) vergrößert
werden müssen, um befriedigende Ergebnisse für höhere
Betriebsfrequenzen zu liefern. Durch Einfügen von Abschirmungen zwischen dem Induktor und dem
Si-Substrat können Induktoren unabhängig gemacht werden gegenüber den
Substrateigenschaften [53,54].
Gestapelte Induktoren sparen Platz, verringern aber zugleich auch
durch größere Kopplungskapazität. Deshalb geht man dazu über gestapelte Induktoren möglichst weit
voneinander anzuordnen. Durch Verwendung der Metalllagen M3 und M5 wird die
Koppelkapazität beinahe auf 30 % reduziert und die
Selbstresonanzfrequenz erhöht. Der Wert der Induktivität bleibt relativ
konstant, die Substratverluste bleiben unverändert [55].
Verminderte Kapazitäten können auch mit neuen Werkstoffen
erzielt werden, damit lassen sich Induktoren mit z.B. 5.7 nH,
bei einer Resonanzfrequenz größer 20 GHz
erzeugen [56]. Dabei verwendetes poröses Silizium unterdrückt
weitgehend die Substratverluste aufgrund seines hohen spezifischen
Widerstandes (in der Größenordnung von cm). Außerdem
läßt es sich relativ leicht und billig herstellen. Andere
Verbesserungvorschläge setzen am Dielektrikum an und greifen auf Luft
zurück [57], oder setzen durch konstruktive Änderungen andere
Bauformen um z.B. [58,59,60].
Darüberhinaus ist anzumerken, dass viele Näherungsformeln existieren, die zur Abschätzung der Güte, der Induktivität und des Widerstands herangezogen werden, als Beispiele werden [61,62,63] angeführt.