Abbildung: Ergebnis einer
Implantation von Arsen mit 100 keV unter , und
Neigungswinkel in die Struktur aus
Abb. 6.3. Schnitt in der Mitte des Trenches (entlang
der strichlierten Linie in der nebenstehenden Skizze),
parallel zur x/z-Ebene.
Abbildung: Ergebnis einer
Implantation von Arsen mit 100 keV unter , und
Neigungswinkel in die Struktur nach
Abb. 6.3. Schnitt in der Mitte des Trenches (die Lage
des Schnittes kann der nebenstehenden Skizze entnommen werden),
parallel zur x/y-Ebene.
Als ein Beispiel werden hier noch in Abb. 6.4 und Abb. 6.5 die Ergebnisse einer Implantation von Arsen mit , und Neigungswinkel in die Geometrie nach Abb. 6.3 gezeigt. Die Ionen wurden mit einer Energie von 100 keV eingeschossen und die Probe wurde während der Implantation kontinuierlich um die z-Achse rotiert. Es wurden drei mal 500 Millionen Teilchen (jeweils 500 Millionen für einen Neigungswinkel) aus jeweils 5 Millionen unabhängigen Modelltrajektorien gerechnet. Die Simulation dauerte 25 Stunden auf einem HP 9000/735 Arbeitsplatzrechner.
Im Vergleich zu Ergebnissen aus zweidimensionalen Simulationen gibt es - speziell in der Mitte des Trenches (siehe Abb. 6.4) - praktisch keine Unterschiede. Das kommt daher, weil für die zweidimensionale Modellierung angenommen wird, daß die Struktur in die dritte Dimension unendlich lange fortgesetzt wird (siehe Abb. 6.1 (a)). Diese Bedingung ist aber in der Mitte des Trenches sehr gut erfüllt. Außerdem wurden hier durch die kontinuierliche Rotation der Halbleiterscheibe und die Verwendung von drei verschiedenen Implantationswinkeln jegliche dreidimensionalen Effekte vermieden; ganz abgesehen davon, daß die Struktur ohnehin sehr glatt ist. Dies kann vor allem auch in Abb. 6.5 gesehen werden, in der ein Schnitt parallel zur Oberfläche (normal zur z-Achse) gezeigt wird.
Das Profil in Abb 6.5 ist sehr glatt und symmetrisch. Die leichte Unsymmetrie der linken Seite (bei ungefähr x=m) an der mit 1 bezeichnete Stelle im Vergleich zur rechten Seite (ebenfalls bei etwa x=m) an der mit 2 bezeichnete Stelle kommt davon, daß die Steigung der Trenchflanke in dieser Höhe links flacher ist als rechts. Bei einer vorgegebenen Höhe ist die, in der Einfallsrichtung des Ionenstrahles befindliche, darüberliegende Materialschichte auf der linken Seite geringer als auf der rechten. Daher sind dort die Konzentrationen etwas höher.