Die in 5.3 und 5.4 abgeleiteten Regeln für die Speicherladungen und die Flüsse sind relativ unhandlich, da dafür eigene Matrizen aus der Topologie und den konkreten Charakteristika der Bauteile gebildet werden müssen.
Im folgenden werden nun diese Regeln in die gleiche Form wie die Kirchhoff'schen Regeln gebracht, indem virtuelle Größen den Bauteilen zugeordnet werden. Dadurch wird die EDV-mäßige Behandlung der Netzwerkgleichungen, insbesondere wenn Schalter als Bauteile vorgesehen sind, wesentlich vereinfacht. Die eingeführten virtuellen Größen haben keine physikalische Bedeutung.