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Für quaternäre HL wird üblicherweise ein Produktpolynom angesetzt
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(4.2) |
das für beliebige (lineare) Schnitte einfaches (parabolisches) Verhalten hat und im Grenzfall in die ternären HL übergeht.
Beim Typ I (Abschnitt 3.4.2) entspricht das einer 6-Punkt Formel, .Für den Typ II bedeutet das einen 9-Punkt Ansatz mit einem freien Parameter, , .Aber es ist auch eine Interpolation für denkbar, die stetig in beliebige Randverläufe übergeht,
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(4.3) |
ki(x,y) und n(x,y) sind Gewichtungs- beziehungsweise Normierungsfunktionen.
Nach Adachi [2] gilt für Typ II Verbindungen AxB1-xCyD1-y bestehend aus AC, BC, AD und BD:
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(4.4) |
Dabei ist der Durchschnittswert der ternären Mittenwerte für den Mittelpunkt angenommen,
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(4.5) |
Für Typ I Verbindungen (AxByC1-x-yD) aus den binären HL AD, BD und CD kann man in ähnlicher Weise
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(4.6) |
herleiten, wobei der freie Parameter k analog zu Typ II aus
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(4.7) |
bestimmt werden kann zu
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(4.8) |
In der Praxis wird meist die einfachere Form aus (4.2) bevorzugt.
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Christian Koepf
1997-11-11