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Der Hamilton-Operator für ein Elektron im Kristall setzt sich aus zwei
Teilbeträgen zusammen. Der erste Term beschreibt die kinetische
Energie des freien Elektrons, der zweite Term die Wechselwirkung des
Elektrons mit dem Gitter.
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(1.7) |
Setzen wir in (1.7) ein gitterperiodisches Potenzial
voraus, so besagt das Theorem von Bloch, dass sich die
Lösungen der Schrödinger-Gleichung in Form einer durch
gitterperiodische Funktionen
modulierte ebene Wellen
darstellen lässt [50, Kap. 1.4].
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(1.8) |
Zwei wichtige Punkte sind hier zu bemerken. Der hier als Wellenvektor
bezeichnete Parameter
ist ein reellwertiger Vektor und
über die Schrödinger-Gleichung mit der zugehörigen Eigenenergie
verbunden. Gemeinsam mit diesem Energieeigenwert charakterisiert er
somit einen Zustand. Gleichzeitigt ist nun der Zusammenhang
zwischen den Wellenvektoren und den Eigenenergiewerten typisch für den
betrachteten Halbleiter und somit für dessen Modellierung von
entscheidender Bedeutung. Stellt man diesen Zusammenhang grafisch dar,
erhält man die Bandstruktur des Halbleiters.
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C. Troger: Modellierung von Quantisierungseffekten in Feldeffekttransistoren