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Im Prinzip kann man die Bandkantenenergie aus den in den Abschnitten 5.1.1- 5.1.4 angegebenen Gleichungen mittels Interpolation aller benötigten Grundparameter bezüglich der Materialzusammensetzung berechnen.
Es gibt allerdings viele Möglichkeiten, die einzelnen Teilmodelle zu kombinieren, was aufgrund der nichtlinearen Zusammenhänge prinzipiell verschiedene Resultate ergibt.
Wie schon teilweise in den vorangegangenen Abschnitten erläutert, ist ein möglicher physikalisch motivierter Weg folgender:
- 1.
- Man berechne die temperaturabhängige Bandkantenenergien aus (5.3) für die beteiligen binären HL j,
- 2.
- addiere die Korrekturen aufgrund der Hochdotierungseffekte , aus (5.7),
- 3.
- interpoliere bezüglich der Materialzusammensetzung und
- 4.
- addiere die Verschiebung durch Verspannung (5.13), (5.16)-(5.20) mittels interpolierter Deformationspotentiale.
Das fundamentale ``band gap'' kann daher formal in folgender Weise ausgedrückt werden:
|
(5.25) |
Christian Koepf
1997-11-11