Für die in Abschnitt 6.1 beschriebene Methode zur Kopplung von Monte-Carlo- und Drift-Diffusionsmodell wird die sogenannte Impulsstreurate benötigt. Für elastische Streuprozesse nimmt sie die folgende Form an [40][64],
Auch bei dieser Integration taucht das gleiche Problem wie bei der totalen Streurate auf, daß nämlich bei der Herring-Vogt-Transformation des zusätztlich der Azimutwinkel auftreten würde. Deshalb wird in Analogie zum letzten Abschnitt die Impulsstreurate formal für ein isotropes Band mit der Zustandsdichte-effektiven-Masse berechnet und das Ergebnis als Näherung für anisotrope Täler verwendet.
Führt man die beiden Abkürzungen
ein, so kann die Impulsstreurate nach Gleichung 3.67 im Rahmen des Brooks-Herring-Modells angegeben werden als
In dieser Notation läßt sich auch die totale Streurate in Gleichung 3.64 in einer kompakteren Form darstellen,
Im Programm ist der folgende Ausdruck implementiert, der die Differenz zwischen der totalen Streurate und der Impulsstreurate auf die totale Streurate bezieht,
Ist für eine bestimmte Energie die totale Streurate einmal ausgewertet, so kann durch Berechnung dieses Ausdrucks die dazugehörige Impulsstreurate ermittelt werden.